Fack ju Göhte – das Musical im Werk7 in München


Zur 100. Show von „Fack ju Göhte“ haben die Musicalfreunde auf Facebook Fan-Reporter gesucht.


Da haben wir uns natürlich beworben und zu unserer Freude die begehrten Tickets erhalten.


Passt ja auch perfekt zu uns und zu mosi-unterwegs.de
Erstens waren wir bis jetzt noch nie im neuen Künstlerviertel WERKSVIERTEL MITTE und zweitens wollten wir uns auch gerne mal das Musical ansehen.

Am 22. April waren wir also als Fan-Reporter im Werk7 in München. Nachdem die drei Kinofilme recht erfolgreich waren, haben wir uns natürlich im Vorfeld gefragt, kann man daraus ein Musical machen?
Unsere Antwort: ein eindeutiges JA, man kann und wie!

Auf dem ehemaligen Gelände der Knödel-Fabrik Pfanni, entstand 1996 der Kunstpark Ost, daraus wurde 2003 die Kulturfabrik und jetzt seit 2012 das Werksviertel. Und mitten drin im neuen Szenequartier am Ostbahnhof befindet sich Das Werk7, eine ehemalige Kartoffelhalle, die jetzt Spielstätte des Musicals „Fack ju Göhte“ ist.

Eine einzigartige Bühne für Live-Entertainment. Es ist sicher noch nicht ganz fertig 🙂 und alles etwas ungewöhnlich, aber es passt perfekt zur Show. „Fack ju Göhte – se Mjusicäl“ bringt den ersten Teil der erfolgreichen Filmreihe als dynamisches, mitreissendes und in dieser Art einmaliges Musical-Event auf die Bühne. Und was für eine Bühne.


Man sitzt fast mittendrin im Geschehen, ganz dicht bei den Darstellern, zwischen Schulhof, Sporthalle und Klassenzimmer. Näher geht es nicht.


Der Sound ist klasse, die Lichteffekte passen, alles richtig gemacht. Für was man einen normalen Mattenwagen und alle die anderen Geräte, die sonst so in einer gewöhnlichen Turnhalle vorhanden sind, alles nutzen kann, unglaublich. Kreative Tanzeinlagen mit Spraydose, hula hoop Reifen oder einfach mal auf Rollstühlen und noch so manche Überraschung. Aber das müsst ihr euch selber ansehen. Bis Oktober habt ihr noch Gelegenheit dazu.

Man hat eigentlich von jedem Platz eine gute Sicht auf die Bühne, auch von weiter oben. Und die Plastikschalen sind überraschend bequem.

Zur 100. Show waren natürlich Ehrengäste dabei wie Sarah Lombardi, Gizem Emre, Giulia Siegel, Michaela May, Gino Emnes, Leonard Freier, Luise Kinseher, Eva Mähl, Timothy Peach und Verena Kerth. Auch wir haben den ein oder anderen Promi auf dem, nicht vorhandenen, roten Teppich gesehen.

Das Medienaufgebot war entsprechend groß.

Die Show hält sich ziemlich genau an den Film und alle relevanten Szenen sind dabei, auch der Süssigkeitenautomat. Als Musical-Event ist es nur noch ein Stück lebendiger.

ZEKI MÜLLER gespielt von Max Hemmersdorfer hat die Rolle im Blut. Auch die anderen Akteure, angefangen von Johanna Spantzel alias LISI SCHNABELSTEDT über Elisabeth Ebner als FRAU GERSTER bis zu Rebekka Corcodel alias CHANTAL, Lukas Sandmann als DANGER und Robin Cadet als JEROME, haben alle eine wahnsinnige Spielfreude und Power.

Die gesamte Crew ist ein eingespieltes Team und sie rocken die Bühne – so richtig. Es dürfen aber auch die leisen Töne nicht fehlen.


Die Bandmitglieder, die man erst zum Schlussapplaus richtig sieht, weil sie hinter der Sprossenwand der Turnhalle ihren Platz haben, geben richtig Gas.
Es ist wirklich eine Freude diesem Stück zuzusehen, obwohl man dabei gar nicht ruhig auf den Stühlen sitzen kann. Schade, dass es dazu noch keine CD gibt, aber die soll ja Ende April fertig sein.

Das ist wirklich mal ein Musical, das sich abhebt von den schweren tragenden Stücken, die ja auch gut sind. Da ist Stage Entertainment echt den richtigen Weg gegangen, um auch junge Leuten für Musicals zu begeistern.

Wir kommen wieder. 

Es war uns ein Vergnügen. Vielen Dank an die Musicalfreunde.

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